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NEWS
Stand: 19.6.2001
Der Tod SM. König Ludwig II. ist immer noch eines der größten
Rätsel der Bayerischen Geschichte.
Die singuläre Sensation des 115. Todestages SM. König Ludwig
II. lautet:
SM. König Ludwig II. ruht nicht in der Fürstengruft in
St. Michael.
König Ludwig liegt in
Kloster Andechs begraben!
Die konsequente Verweigerung der Sargöffnung ist das logische
Ende der Beweiskette, daß König Ludwig gar nicht im Sarge
in St. Michael liegen kann, daß der Sarkophag leer ist!
Wie kam der König nach Andechs?
Einem, sich seit 100 Jahren hartnäckig haltenden Gerücht zufolge
glaubte der Ludwigforscher Bergbauer (Gründer des 1. Ludwigvereins
1901) - ein Kriegskamerad Adolf Hitlers (WK1) - von Anfang an nicht
an die offizielle Selbstmordversion, denn er wußte, daß
König Ludwig erschossen worden war.
Deshalb wandte er sich in den 30er Jahren an seinen ehemaligen Kriegskameraden,
mit der Bitte um Sargöffnung. Hitler hätte sich um ein Veto
des Hauses Wittelsbach sicherlich nicht gekümmert. Dieses Ansinnen
wurde aber dem Königlichen Haus bekannt und so entfernte man den
König aus dem Sarkophag, um einer möglichen Sargöffnung
durch Hitler zuvorzukommen. Das Loch im Sarg und die Lötnaht stammen
von dieser Aktion. (Zu sehen im Internet www.guglmann.de)
Wohin aber mit dem kostbaren Leichnam?
Ludwig wurde entfernt und in einem Benediktinerkloster, so die Geschichte,
in Ettal, Schäftlarn oder Andechs, kurzerhand eingemauert. Das
ist durchaus plausibel. Die Benediktiner waren dem Haus Wittelsbach
zu höchstem Dank verpflichtet; Ludwig I. hatte in Bayern viele
Benediktinerklöster gegründet und diese großzügig
mit Latifundien beschenkt. Außerdem hatte man in den Benediktinerklöstern
alle Handwerksberufe zur Hand - ora et labora. Darüber hinaus unterlagen
die Mönche der klösterlichen Schweigepflicht - ein perfektes
Versteck für den toten König. Für Kloster Andechs sprechen
gleich drei Gründe: die Nähe zu München, der heilige
Berg und die Tatsache, daß der Abt - damals wie heute - in Personalunion
in Andechs wie in St. Bonifaz/München regiert. Ein nicht zu unterschätzender
Vorteil für jemanden, der in München einen Leichnam dringend
loswerden mußte.
Wo ist die Grabstelle in Andechs nun genau zu finden?
Auch hier gibt es subtile Hinweise. Ludwig wurde ja eingemauert, also
kommt nur ein Platz in der Kirche in Frage. Die Klosterkirche war die
Grablege der Wittelsbacher von 1460 bis 1587. Zehn Wittelsbacher liegen
dort begraben. Später wurde niemand mehr dort beigesetzt. Es gibt
aber noch eine Kapelle; dort liegt seit 1958 Prinz Heinrich (Sohn von
Kronprinz Rupprecht/Großcousin Ludwig II.). Er war im Alter von
nur 36 Jahren verunglückt. In dieser Kapelle liegt auch - ungewöhnlich
für ein nicht gekröntes oder gesalbtes Haupt - der Komponist
Carl Orff begraben. Dessen Großvater war einer der Erzieher von
König Ludwig II.! Welch ein Zufall. Zwischen den beiden Grabplatten
befindet sich ein prachtvolles, anonymes, denkmalartiges Monument -
das kann nach Lage der Dinge nur das Grabdenkmal für Ludwig II.
sein.
Die Guglmänner SM. König Ludwig II. in der Schmerzhaften
Kapelle von Kloster Andechs am wahren Grab des Königs.
Als interessierter Besucher dabei: der wohl intimste Kenner der Bayerischen
Geschichte, der Historiker und Schriftsteller, (Königl. Bayerisches
Amtsgericht) Georg Lohmeier!
© Guglmann, Veröffentlichung nur mit ausdrücklicher,
schriftlicher Genehmigung der Guglmänner SM. König Ludwig
II. sowie unter Nennung der Quellenangabe: Foto Guglmann
Hintergrundinformationen
Daß nach offizieller Meinung kein Anhaltspunkt für ein Tötungsdelikt
und eine Entfernung des Königs aus dem Sarkophag vorhanden wäre,
kann heute kein kritisch denkender Mensch mehr nachvollziehen. Außerdem
ist die konseqente Verweigerung einer Sarkophagöffnung bereits
ein positiver Beweis für den Mord an Ludwig II.
Darüber hinaus gibt es Zeugenaussagen, Indizien und Auffälligkeiten.
1. Zeugenausagen
Hofrat Dr. med. Magg (königl. Leichenbeschauer) berichtet von
Schußwunden im Rücken des Königs
Jakob Lidl (königl. Leibfischer und Fluchthelfer) berichtet seinem
Freund Mertl von Schüssen, die den König in seinem Boot getroffen
haben.
Es fand kein Kampf zwischen Ludwig und Gudden statt. (Zeuge Lidl)
2. Indizien
Die Uhr des Königs blieb 72 Min. vor jener Dr. Guddens stehen
Die Hüte werden nach Einbruch der Dunkelheit gefunden, nicht aber
um 19 Uhr, bei Tageslicht (Lohmeier)
Fußspuren des Königs führen nicht in den See hinaus,
sondern verlaufen parallel um Ufer (Haertinger)
Kampfspuren König-Gudden werden nachträglich angebracht (Zeuge
Lidl)
Ludwig wird nicht sofort ins Schloß gebracht, sondern liegt stundenlang
in einer Bootshütte.
Diese Hütte wird dann sofort abgerissen.
3. Auffälligkeiten
Kein Wärter durfte auf Guddens(!) Befehl mitgehen
Trotz schlechtem Wetters kreuzten ungewöhnlich viele Boote auf
dem See
Ludwig beobachtet den ganzen Tag mit einem Opernglas den See
Kein wachhabender Gendarm hatte etwas gehört oder gesehen
Kaiserin Elisabeth weilte zufällig in Possenhofen
(nicht im geliebten elterlichen Schloß Posi sondern
in einem Hotel in Feldafing, weil Sie mit Ihrer Mutter wegen Ludwig
im Streit lag)
Eulenburg (Chef der preußischen Abwehr) weilte zufällig
in Starnberg
Ludwig hatte Kontakt zu Fluchthelfern (Zanders, Hornig)
Das Sektionsprotokoll Ludwigs nennt keine Todesursache
Es interessierte niemanden, wie Dr. Gudden starb
Dr. Gudden wurde nicht obduziert
Dr. Guddens Grab wurde monatelang bewacht, eine Exhumierung hätte
wahrscheinlich die offizielle Theorie sofort zusammenbrechen lassen
115 Jahre nach dem Mord an König Ludwig II. wird jede Forderung
nach einer Exhumierung des Allerhöchsten Leichnams vom Königlichen
Haus strikt abgelehnt!
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